Simulation eines Rätsels – wo ist Flug MH 370?

In der Sendung Spiegel-TV – Flug MH 370 rekonstruiert. Die Boeing 777 ist seit Wochen spurlos verschwunden und gibt große Rätsel auf.

Das verschwundene malaysische Flugzeug setzt eine nie dagewesene Suchaktion in Gang. Seit zwei Wochen suchen 26 Nationen nach Flug MH370. Mögliche Hinweise der chinesischen Regierung auf mögliche Trümmerteile ließen Hoffnung aufkommen. 2500 Kilometer südwestlich der australischen Küste wurde ein verdächtiges Objekt gefunden.

Das Drama beginnt am 8. März am Flughafen Kuala Lumpur, als die Maschine Richtung Peking startet. An Bord ein sehr erfahrener Kapitän. Um 1.19 Uhr dann das letzte Lebenszeichen der Crew.

Flug MH370 – eines der modernsten Flugzeuge verschwindet vom Erdboden

Die Boeing verfügt über die modernsten Kommunikationstechniken der Luftfahrt. Piloten des Flugsimulatoren-Zentrums Berlin rekonstruierten die Flugroute von MH370.

Um 1.21 Uhr wechselt die Maschine den Kurs in Richtung Westen. Kurz darauf fallen alle Kommunikationssysteme aus. Pilot Tim van Beveren meint, dass etwas Schreckliches an Bord geschehen sein müsste, das die Piloten zum Kurswechsel veranlasste, zum Beispiel ein Feuer. Der Kurs stimmt mit dem nächstmöglichen Flughafen überein. Das thailändische Militär ortet ein nicht identifiziertes Flugzeug und unternimmt nichts. Abstruse Verschwörungstheorien werden nun entwickelt. Auch die beiden Piloten werden verdächtigt.

Dann der Kurswechsel, Richtung Süden aufs offene Meer, der Antarktis entgegen. Gewissheit würde die BlackBox liefern, die jedoch im Meer schwer zu orten ist. Siebeneinhalb Stunden nach dem Start ist das letzte Signal zu hören. Dies wäre die Strecke für eine vollgetankte Boeing-777, die auch führerlos fliegen kann. An einem der entlegensten Seegebiete der Welt wird dennoch weiterhin gesucht.

1. Juni 2014

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