Elektroauto laden am Flughafen Stuttgart

Am Flughafen Stuttgart können Reisende, die mit ihrem Elektroauto zum Airport fahren möchten, auf ein solides Portfolio an Ladestationen zurückgreifen. Für Langzeitparker stehen während des Urlaubs zahlreiche Ladesäulen bereit. Abholer und Bringer von Reisenden können während ihres kurzen Aufenthalts am Flughafen die Schnellladestationen nutzen, um nachzuladen, während sie Freunde und Verwandte verabschieden. Wo kann man das Auto laden und was müssen Fahrer eines E-Fahrzeugs dabei beachten? Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen rund um das Elektroauto laden am Flughafen Stuttgart zusammengestellt.

Immer mehr Menschen sind im Raum Stuttgart emissionsarm und umweltschonend mit einem Elektroauto unterwegs. Und wer als Reisender in den wohlverdienten Urlaub oder auf Geschäftsreise startet, möchte sein E-Auto währenddessen sicher an einer Ladestation im Parkhaus wissen. Nach dem Trip können Reisende dann in ihr frisch aufgeladenes E-Auto steigen und entspannt nach Hause fahren. Um der Nachfrage nach E-Auto-Ladeplätzen gerecht zu werden, sind am Flughafen Stuttgart drei Parkhäuser mit E-Tankstellen mit normaler Ladeleistung (11 KW) ausgerüstet. Vier Ladesäulen befinden sich in Parkhaus P5, sieben Ladepunkte in P7 und 20 AC-Wallboxen in P14. Somit können Langzeitparker ihren Wagen an insgesamt etwa 31 Ladepunkten mit Typ2-Steckern aufladen. Derzeit ist das Laden noch kostenlos, bezahlt werden muss lediglich die Parkgebühr für das jeweilige Parkhaus (Stand März 2020). Wichtig ist, dass lediglich 20 Ladeplätze für Langzeitparker geeignet sind, weil nur P14 mit wöchentlichen Kosten von circa 122 Euro auf Dauerparker ausgelegt ist. P5 und P7 sind mit Preisen von fünf Euro pro Stunde und 42 Euro pro Tag eher zum Kurzparken oder für Geschäftsreisen für wenige Tage gedacht. Bei längerer Verweildauer würde das Parken am Flughafen Stuttgart in diesen Parkhäusern zu einem teuren Erlebnis werden. Urlaubsparker sollten deshalb eher die 20 Ladepunkte in P14 nutzen.

Neben diesen Ladesäulen mit normaler Geschwindigkeit gibt es auch noch sieben Schnellladepunkte, an denen mit der entsprechenden Technologie das E-Auto schneller geladen werden kann. So befinden sich am Kiss & Ride-Parkplatz (SAB Busterminal) vier Schnellladepunkte mit CCS-Stecker. In P7 steht den Autofahrern ein Ladepunkt mit CCS, ein Parkplatz mit CHAdeMO-Stecker und ein Charger mit Typ2-Stecker zur Verfügung.

Des Weiteren bietet der Energieversorger EnBW weitere Ladeplätze in den Parkhäusern P4 und P5 an, an denen der Ladevorgang allerdings kostenpflichtig ist. Zudem können Car2Go-Nutzer auf dem Car2Go-Parkplatz ein Elektrofahrzeug leihen oder abstellen. Insgesamt bietet der Airport zahlreiche Möglichkeiten zum Laden des Elektroautos, die sowohl von Reisenden als Langzeitparkplatz oder auch von Bringern und Abholern kurzfristig genutzt werden können, um das Elektroauto am Flughafen Stuttgart zu laden.

Übersicht: Verteilung der E-Ladeplätze am Flughafen Stuttgart

Ladepunkte mit normaler Leistung

Schnelle Ladepunkte

Stand: März 2020. Alle Angaben ohne Gewähr.

Elektroauto laden häufig eine Geduldsprobe für Autofahrer

Autofahrer, die bereits auf ein Elektroauto umgestiegen sind und als Dauerparker oder Kurzparker am Flughafen ihr E-Fahrzeug aufladen möchten, werden an vielen Flughäfen in Deutschland noch immer vor eine Geduldsprobe gestellt. So kann das Elektroauto am Flughafen Düsseldorf zu laden problematisch werden, weil es am drittgrößten deutschen Flughafen nur eine eher geringe Anzahl an Ladeplätzen gibt, die oftmals belegt sind. Das E-Auto laden am Flughafen München wird erschwert, weil viele Ladestationen mit Schuko-Steckern ausgerüstet sind und entsprechend langsam laden. Und wer sein Elektroauto am Flughafen Frankfurt aufladen möchte, kann fast ausschließlich ein teures Premium-Parkhaus wählen. Oftmals ist zudem nicht klar, ob ohne Registrierung geladen werden kann, der Ladevorgang nach wie vor kostenlos ist und wie es um die Belegung der E-Tankstellen bestellt ist. So hat aktuell noch jeder Airport seine ganz speziellen Gepflogenheiten an seinen Ladesäulen – ganz zum Leidwesen derjenigen, die bereits so fortschrittlich waren und auf emissionsarme Elektroautos umgestiegen sind.