Neue Billig-Airline aus Israel – nicht alle sind begeistert
Es gibt immer zwei Betrachtungsseiten, wenn sich Neuigkeiten ergeben. So in dem Fall der Meldung, dass die israelische Airline El Al im kommenden Frühjahr mit einer eigenen Billig-Airline auf den Markt will. Geschäftsführer Elieser Schkedi hat sogar schon einen Namen – „Up“ soll die neue Airline heißen.
Mehr Wettbewerb – mehr Flüge nach Israel
Die israelische Regierung will ihr Land attraktiver machen und trat dem Open-Skies-Abkommen bei, ein Abkommen mit der Europäischen Union, die den Flugverkehr von und zu nach Israel deutlich ausweiten soll. Israel sieht sich nun als ein Teil des europäischen Luftfahrtraums und wertet es als großen Erfolg. Doch was für die Geschäftsführung El Al eine große Chance bedeutet, sahen die Bediensteten der Airlines ein wenig anders. Im Frühjahr dieses Jahres traten die Beschäftigten von El Al, Israir und Arkia in einen großen Streik. Sie befürchteten den Verlust von vielen Arbeitsplätzen und einen möglichen Kollaps der Airline El Al. Der Minister für Tourismus Uzi Landau sieht allerdings nur Positives in der neuen Airline und wertet dies als einen deutlichen Aufschwung der Tourismusbranche.
Im Frühjahr 2014 soll die neue israelische Billig-Airline „Up“ bereits ihre Flüge anbieten. Es sind dann mehrmals wöchentlich zirka elf Flüge von Tel Aviv zum Airport Berlin geplant. Ebenfalls als Zielflughafen werden Larnaca, Kiew, Budapest und Prag angeboten. Die Flugpreise sollten sich dann deutlich nach unten reduzieren.
19. Dezember 2013
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