Panik vor dem Fliegen: 5 Tipps gegen Flugangst
Bald beginnt die Reisesaison und die Deutschen werden ihren Urlaub auch wieder in exotischen Gegenden dieser Welt verbringen. Was aber, wenn einen schon beim Anblick eines Flugzeugs die Panik ergreift? Immer mehr Menschen leiden an einer panischen Angst vor dem Fliegen und beschränken Ihre Urlaubsreisen deshalb auf unmittelbare Nachbarländer, die sich mit dem Auto oder Bus erreichen lassen. Nachfolgend finden Sie 5 Tipps, mit denen Sie Ihre Flugangst in den Griff bekommen und unbeschwert auf Ihre Urlaubsreise begeben können.
1. Den richtigen Platz im Voraus buchen
Viele Reisende wissen nicht, dass es im Flugzeug Sitze gibt, die Menschen mit Flugangst zu einem ruhigeren Flug verhelfen. Sitzplätze, die sich unmittelbar über den Tragflächen befinden, gelten als die ruhigsten Sitzplätze im ganzen Flieger. Dank der Bauweise moderner Flugzeuge werden dort die Bewegungen des Flugzeugs am geringsten wahrgenommen, was auf Menschen mit Flugangst äußerst beruhigend wirken kann. Falls die Sitzplätze über den Tragflächen schon besetzt sind, sollten Sie versuchen, einen Platz im vorderen Teil des Flugzeugs zu bekommen. Sitzplätze im letzten Drittels des Flugzeugs sollten Sie in jedem Fall meiden.
2. Sich für den Flug vorbereiten
Ziehen Sie sich für den langen Flug „richtig“ an. Da Sie während des Flugs auf jeden Fall angespannt sein werden, sollten Sie sich es sich nicht noch schwerer machen, indem Sie hautenge Skinny-Jeans oder enge T-Shirts tragen. Wählen Sie atmungsaktive, bequeme Stoffe mit einem hohen Komfort-Faktor, beispielsweise Jogginghosen und Trainingsanzüge. Darüber hinaus sollten Sie sich auch mental auf den Flug vorbereiten, denn Wissen ist Macht. Wenn man sich etwas Zeit nimmt und sich über den modernen Flugverkehr informiert, wird man schnell herausfinden, dass Fliegen bei Weitem das sicherste Reisemittel ist.
3. Andere Personen über Ihre Flugangst informieren
Auch wenn es Ihnen vielleicht unangenehm ist, sollten Sie nicht den starken Mann im Flugzeug spielen. Wenden Sie sich an eine Flugbegleiterin und informieren diese über Ihre Flugangst. Eingeweihte Personen können auf Sie beruhigend einwirken und im Notfall dabei behilflich sein, die einsetzende Panikattacke zu überstehen.
4. Auf die Atmung achten
Die Atmung hat einen enormen Einfluss auf Körper und Geist. Mit der richtigen Atemtechnik können Sie sich binnen weniger Minuten beruhigen und von einer einsetzenden Panikattacke befreien. Wenn Ihnen auffällt, dass Sie während des Fluges verkrampfen oder panisch reagieren, sollten Sie auf Ihre Atmung achten. Atmen Sie in gleichmäßigem Rhythmus tief ein und doppelt so lange wieder aus. Darüber hinaus sollten Sie sich gerade hinsetzen und die Beine in einer senkrechten Position halten, denn dadurch wird die Atmung noch zusätzlich unterstützt.
5. Sich Ablenkung verschaffen
Menschen, die unter Flugangst leiden, verfallen während eines Fluges oft in negative Gedankengänge, die dann zu einer Panikattacke führen. Negative Gedanken-Karusselle sollten sofort gestoppt werden, bevor sie richtig ins Rollen kommen. Am besten ist es, sich mit etwas abzulenken, was einem Ruhe und Entspannung verschafft wie z. B. Musik, Filme oder Bücher.
Bild oben: © lucato – Fotolia.com
2. März 2016
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