Parkplätze in Deutschland – Zahlen und Informationen
Das Kontingent an Parkplätzen in den deutschen Innenstädten reicht lange nicht aus, um alle Anwohner und Besucher mit ihren Autos zu beherbergen. Für kurze Besuche reichen natürlich bezahlte Parkplätze aus. Zu den größten Betreibern gehören hier unter anderem Apcoa mit insgesamt 560.000 bezahlten Parkplätzen, gefolgt von Contipark mit 265.000, Q-Park mit 86.000, B+B Parksysteme mit 21.000 und Vinci mit 13.000 bezahlten Parkplätzen (Stand 2013). Eigenbetriebe (meist Kommunen) stellen insgesamt 1.300.000 bezahlte Parkplätze.
Nicht nur Parkplätze, sondern auch Parkhäuser sind in den deutschen Großstädten überall vertreten. Sie sind was den Platzaspekt angeht sehr viel praktischer als Parkplätze, da so auf verschiedenen Ebenen die Autos Platz finden können, nicht nur zu ebener Erde. Im Jahr 2011 gehörte Apcoa auch in diesem Bereich zu den größten Betreibern mit insgesamt 200.000 Parkplätzen in Parkhäusern. Q-Park kam auf 86.000, Contipark auf 86.000, B+B Parksysteme auf 21.000 und Vinci Park auf 13.000 Plätze.
Um der Abhängigkeit von Parkplatzverfügbarkeiten in den großen Städten zu umgehen, setzen inzwischen allerdings auch schon viele Besucher und Pendler auf das so genannte Carsharing, bei dem man sozusagen mit einem gemieteten Auto in die Stadt fährt und dies auf speziell dafür vorgesehenen Parkplatzflächen abstellt. Insgesamt geht man davon aus, dass der Autoverkehr in den Städten in den kommenden Jahrzehnten zurückgehen wird. Der Parkplatzmangel bringt viele in der Stadt lebende Menschen dazu, sich erst gar kein eigenes Auto anzuschaffen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen und auch Besucher von außerhalb setzen immer öfter darauf, mit dem Bus oder der Bahn in die Stadt zu gelangen. Sie umgehen damit nicht nur eine lange Suche nach einer Parkmöglichkeit, sondern sparen somit auch die teils horrenden Kosten der Parkhäuser und Parkplätze in den Innenstädten, die kaum noch zu bezahlen sind.
Quelle: Statista