Der neue Airbus A 350 – Flugzeugbranche setzt auf Asien

Die Luftfahrtmesse in Singapur zeigt nur einen Star unter den Flugzeugen und das war der neue Airbus A 350, der eine Weiterentwicklung der A-330-Serie ist. Das zweistrahlige Großraumflugzeug ist für lange Strecken, bis zu 16.000 Kilometer gedacht. Die Neuerung – die Kabine wurde breiter konstruiert, also eine Platzbreite von 47,5 Zentimeter, die bestimmt gut ankommt bei den Passagieren. Zudem werden 18-Zoll-Sitze eingebaut. Bei Airbus sieht man die Verbreiterung des Platzangebotes für die Passagiere als einen großen Vorteil. Damit setzt Airbus einen signifikanten Unterschied zu anderen Flugzeugen, die ihren Passagieren weniger Komfort bieten. Vizemarketingchef Chris Emerson sieht dieses Unterscheidungsmerkmal als großen Vorteil, denn es entscheidet über Geschäftserfolg und Kundenzuspruch.

Das Passagieraufkommen wächst in Asien

Vorstandschef Fabrice Brégier von Airbus ist der Meinung, dass es in den nächsten 20 Jahren pro Jahr sechs Prozent mehr Passagiere im asiatischen Raum geben wird. Da derzeit die Prognosen noch steigen, könnte das Passagieraufkommen sogar noch deutlich mehr werden.

Die Luftfahrtmesse in Singapur (11. Bis 16. Februar) war jedenfalls für Airbus ein voller Erfolg. In der Region Asien-Pazifik konnte Airbus 80 Prozent der Neuaufträge verbuchen. Airbus verkaufte an die noch recht junge Fluggesellschaft VietJetAir 63 Mittelstreckenjets aus der A320-Familie, sowie die Kaufrechte für 30 weitere Maschinen dieser Kategorie. Der Auftrag wurde mit einem Listenpreis von 4,6 Milliarden Euro gesichert.