Mit Jet-Geschwindigkeit auf die Piste

Mit dem Billigflieger in den Ski-Urlaub? In dieser Saison haben Airlines den Trend zum Jetten auf die Piste erkannt, und fliegen Wintersporthungrige zu Schnäppchenpreisen in die beliebtesten alpinen Ski-Regionen. Wer den Zeitvorteil nutzen will, um maximal zu relaxen, kann bei sorgfältiger Planung hohe Zusatzkosten für Übergepäck und Parkgebühren vermeiden.

Kein Wölkchen am Himmel. Sonne, weißer Pulverschnee – das ist das Ziel. Stattdessen bremst die Anreise mit dem eigenen PKW und die lästige Suche nach dem Parkplatz in der Nähe von Ski-Liftanlagen das Carven auf den Brettern aus. Wer ohne Stau und frei von Schneematsch und Graupel seinen Skiurlaub genießen will, kann günstig auf das Flugzeug umsteigen.

Ski-Urlaub

© Jag_cz – Fotolia

In alle wichtigen Ski-Gebiete kommt man gut mit dem Flieger

Ski-Gebiete in Österreich, Italien und in der Schweiz sind über die Flughäfen in Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt, Basel, Genf, Zürich, Bern und Mailand aus Deutschland gut zu erreichen.

Die Strecke Flughafen Düsseldorf – Basel kostet weniger als 30 Euro, Hamburg – Genf gibt es für unter 20 Euro. Wen es eher in den Norden oder noch weiter in den Süden zieht, findet ebenfalls günstige Verbindungen. Flugangebote für Schneehungrige und Reisetipps für Pisten-Junkies finden sich bei Easyjet (ab Berlin, Hamburg, Dresden und Düsseldorf), Rynair (fliegt auch coole Ski-Destinationen in Rumänien, Schweden und Spanien an) und Eurowings (hat Norwegen im Streckennetz).

Als garantiert schneesicher gelten Val-Thorens in Rhone Alpes, Warth-Schröcken am Arlberg, Parsenn in Davos Klosters oder das Hochabteital in den Südtiroler Dolomiten. Wetterdienste berichten von allgemein erfreulichen Wintersportbedingungen, so dass die Auswahl möglicher Winterreiseziele natürlich noch viel größer ist.

Mit Bahn, Bus oder dem Shuttle vom Flughafen an die Piste

Die Weiterreise vom Zielflughafen ist in Österreich bequem und zuverlässig mit Shuttle-Bussen möglich, das kostet 30 bis 50 Euro pro Person. Mehr Infos hierzu auf den Websites der österreichischen Skiregionen – Beispiel: Kitzbühel und Lufthansa. Eine super Hotelempfehlung für einen Skiurlaub in Kitzbühel ist das Gartenhotel Rosenhof mit 100% Weiterempfehlungen bei Holidaycheck. In der Schweiz sind öffentliche Verkehrsmittel die beste Wahl: Die Schweizer Bundesbahnen (SBB) informieren auf Snow&Rail. In Italien vor Anreise am besten bei der lokalen Tourismus-Info oder im Hotel erkundigen.

Sportgepäck: Das rufen Airlines für den Ski-Transport auf

Wer genug Euro für das Duty-Free-Shopping übrighaben will, kann sein Reisebudget an zwei Stellen schonen. Neben dem Ticketpreis schlagen vor allem Übergepäck-Gebühren für die Alpin-Ausrüstung und das Parken am Flughafen zu Buche.

Es lohnt sich, bereits vor der Flugbuchung nachzufragen, welche Konditionen die Airline für sperrige Gegenstände aufruft. Der Transport von Zubehör für den Winterurlaub in den Bergen ist mittlerweile Standard: Eurowings transportiert unter dem Label „SkiForFree“ gratis, ebenso die „Skier´s Airline“ Swiss Airlines, auf ausgewählten Routen und Tarifen auch Lufthansa. Bei Air Berlin gibt es zeitlich befristete Aktionen, bei denen eine Ausrüstung gratis mitreist. Auch andere Airlines zeigen sich entgegenkommend: Egal ob Easyjet, Ryanair, Austrian – die Wintersport-Ausrüstung gilt in der Regel als „kleines Sportgerät bis 20 kg“, das kostet dann pro Person komplett zwischen 30 und 50 Euro. Wer diese Kosten vermeiden will oder Lust hat, mal was Neues zu testen, kann alternativ auch vor Ort anmieten. Intersport Rent kalkuliert hier mit 18,50 Euro pro Tag.

Sparpotenzial Parkplatz: Günstig und sicher rund um den Airport

Je nach Länge des Pistenvergnügens werden Parkgebühren am Flughafen schnell zum größten Extrakostenblock. Wer sich vorab informiert und rechtzeitig einen Parkplatz bei einem alternativen Anbieter reserviert, kann bis zu 70% sparen. Statt Parkplätze auf dem Flughafengelände zu nutzen, bringen zahlreiche Anbieter mit ihren Shuttle-Services Reisegäste vom geparkten Auto direkt vor das Terminal. Komfort-Leistungen rund um das eigene Fahrzeug können ebenfalls hinzugebucht werden. Gerade in der Winterzeit steigert eine Fahrzeugreinigung das Fahrvergnügen nach der Rückkehr aus dem Urlaub. Und selbst wenn das eigene Fahrzeug mal nicht anspringt, gehen die meisten Parkplatzbetreiber mit Starthilfe gerne zur Hand. Parkplätze außerhalb des Flughafengeländes sind zudem häufig bewacht und deshalb besonders sicher. Auf Parkplatzvergleich.de finden Sie die besten und günstigsten alternativen Flughafenparkplätze in München, Frankfurt, Düsseldorf und an allen anderen deutschen Flughäfen.

Unsere Checkliste für Neu-Flieger – für den sorgenfreien Ski-Urlaub mit dem Flugzeug

  1. Günstige Flüge in die Ski-Region Ihrer Wahl finden
    AirBerlin
    Eurowings
    Easyjet
    Lufthansa
    Ryanair
    Swiss Airlines
    Bei den Angeboten auf Freigepäck für Ski- und Snowboard-Equipment und eventuelle Zusatzkosten für den Transport von Sportausrüstung achten
  2. Parkplatz reservieren
    Unbedingt frühzeitig auf Parkplatzvergleich.de den günstigsten und besten Parkplatz am Abflughafen finden und Fahrzeit vom Parkplatz zum Terminal checken. Bei Interesse Zusatzdienstleistungen wie Fahrzeugreinigung gleich mitbuchen.
  3. Transport vom Zielflughafen ins Skigebiet organisieren
    Bus- und Bahnverbindungen prüfen, und Tickets ggf. vorab online bestellen
  4. Online bei der Airline einchecken
    Sofern die Airline die Möglichkeit bietet, bereits von zu Hause am PC oder mit dem Smartphone einzuchecken, und später Gepäck aufzugeben, 48 bis 24 Stunden vor Abflug die Bordkarte online herunterladen.
  5. Anreise zum Parkplatz mit Shuttle-Service
    Den Parkplatz als Reiseziel am Anreisetag ins Navi eingeben, zum Parkplatz fahren, Gepäck aus dem Fahrzeug in den Shuttle-Bus umladen (lassen) und sich bequem vor das Terminal fahren lassen.
  6. Zum Check-in der Airline gehen und Sperrgepäck abgeben
    Beim Check-in Schalter der Airline Labels für das Sportgepäck ausdrucken lassen, und dieses dann meist am Sperrgepäck-Schalter aufgeben.
  7. Durch die Sicherheitskontrolle zum Abfluggate
    Nachdem das Gepäck aufgegeben ist, mit Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle zum Abfluggate…und dann ab ins Schnee-Vergnügen

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15. Januar 2017

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