Tipps & Tricks für das Taxifahren in Shanghai

In China ist alles ein wenig anders als in Europa. Das macht dieses Land und speziell die riesige Stadt Shanghai zu einem besonders interessanten Reiseziel, wo schon das Taxifahren in Shanghai ein kleines Abenteuer werden kann. Schließlich kann kaum ein Taxifahrer in Shanghai Englisch und da kann es schnell zu einem Missverständnis kommen, von dem man seinen Freunden noch nach Jahren erzählt. Wer jedoch ein paar Tipps kennt, wird auch in Shanghai ohne Chinesischkenntnisse schnell und sicher seinen Weg mit dem Taxi finden. Generell ist das Taxifahren in Shanghai nämlich eine sehr bequeme, schnelle und auch preisgünstige Art der Fortbewegung.

Die offiziellen Taxis in Shanghai

In Shanghai erkennt man die unterschiedlichen offiziellen Taxis an ihrer Farbe. Es gibt sie in weiß, rot, blau, gelb und türkisgrün. Und dann gibt es noch die Expo Taxis. Jedes Taxiunternehmen hat seine eigene Farbe. Alle diese Unternehmen sind legal angemeldet und haben eine Taxilizenz sowie geeichte Taxameter. Im Innern kann man auf dem Armaturenbrett die Lizenz des Fahrers mit seiner Nummer erkennen und zwischen Fahrer und der Rückbank ist eine Plexiglaswand installiert. Auf dem Dach ist ein Schild angebracht, das leuchtet. Wenn das Licht grün ist, bedeutet dies, dass das Taxi frei ist. Ein rotes Licht signalisiert, dass gerade ein Fahrgast im Taxi sitzt. Mit diesen offiziellen Taxis ist das Taxifahren in Shanghai sicher und günstig. Wenn man an einer Straße steht und ein Taxi heranwinken möchte, dann braucht man nur auf ein Taxi mit grünem Licht zu warten und mit ausgestrecktem Arm mit der flachen Hand von oben nach unten eine winkende Bewegung zu machen. Dies bedeutet dem Taxifahrer anzuhalten und einen Fahrgast aufzunehmen. Taxistände sind nicht üblich und so etwas ähnliches gibt es eigentlich nur am Flughafen oder Bahnhof. Obwohl es mehr als 5000 Taxis in Shanghai gibt, kann es in der Rush-Hour vorkommen, dass man eine Weile Geduld haben muss – vor allem, wenn es regnet.

Die Sprachbarriere und andere Stolperfallen

Um beim Taxifahren in Shanghai nicht in die Verlegenheit zu geraten, an der Sprachbarriere zu scheitern, sollte jeder Fahrgast darauf achten, sein Ziel aufzuschreiben und zwar in chinesischer Schrift. Die Hotels geben ihren Gästen kleine Visitenkärtchen, die sie dem Fahrer zeigen können. Die Zeichen für Flughafen, Bahnhof, Stadtzentrum oder ähnliche Ziele lassen Sie sich am besten auch von den Hotelangestellten auf kleine Kärtchen schreiben oder sich im Voraus per E-Mail zuschicken. Oft können die Fahrer nämlich nicht ein einziges Wort in einer Fremdsprache verstehen und selbst der Name des Hotels mag in ihren Ohren falsch klingen. Schon die schiere Anzahl an Hotels und Straßen in Shanghai bedingt, dass kaum ein Fahrer alle Straßennamen kennt. Wenn es tatsächlich einmal Probleme mit einem Fahrer geben sollte, was wirklich selten vorkommt, kann man jederzeit die Help-Hotline anrufen und die auf dem Armaturenbrett genannte Nummer des Fahrers angeben. Die Bediensteten der Hotline sprechen Englisch. Die Kosten fürs Taxifahren in Shanghai sind verhältnismäßig gering. Man kann bar zahlen oder eine Guthabenkarte erwerben und diese sowohl in Taxis als auch in der Metro benutzen. Tagsüber kostet die Anfahrt 14 Yuan, danach jeder Kilometer (ab dem dritten Kilometer) 2,4 Yuan. Zwischen elf Uhr am Abend und fünf Uhr früh gilt der Nachttarif. Dann kostet die Anfahrt 18 Yuan und jeder weitere Kilometer (ab 3 Kilometern) 3,1 Yuan.

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